Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4807]

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Trüb, kalt, unerträglicher Staub. Im Burgtheater „Leonore“ von Paër, im Kärntnertor-Theater „Die verbotenen Waren“, „Hass allen Weibern“, im Theater an der Wien „Saul“. Früh arbeitete ich zu Haus, später zu Keglevich, in die Theaterkasse, um wegen der morgigen Erhöhung der Preise im Theater an der Wien zu reden. Dann auf die Promenade, Kohlmarkt, Graben. Mittags bei Ullmann mit Peter, Jungmann, von dem niemand etwas wusste, Goldmann. Ich schrieb eine lange Epistel an den Grafen, schloss die Rechnung bei. Um 5 h nach Haus, fand einen Brief vom Grafen, den ich gleich beantwortete. Um ½ 8 h wieder zu Ullmann, blieb bis ½ 10 h, dann ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 35v
30.09.1810
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