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Heiter. Im Burgtheater „Weltton und Herzensgüte“, [im Kärntnertor-Theater] „Bettelstudent“, „Eigensinniges Landmädchen“, im Theater an der Wien „Familie Pumpernickel“. Früh arbeitete zu Hause, machte Frachtbriefe zur Bagage nach Preßburg, sah im Hause nach, ging zu Ullmann, Keglevich, Uffenheimer, dann in die Lizitation der Kurz, wo Hoffmann Sekretär ist. Therese gab ihre Lektionen. Uffenheimer, der Schurke, betrog mich, schickte mir den unterschriebenen Kontrakt und nur 1000 fl mit der Lüge, dass er mir 2000 fl. versprochen hätte, wenn er die Wolle um 500 fl. erhält. Mittags allein, nach Tische zu Hause, es kamen Jeanette, Ullmann, Jos[ephine] Goldmann, Beide letzteren gingen mit Therese zu Peter, dann in den Garten zum Sperl zum Souper, um Sänger und Harfenspieler zu hören. Ich arbeitete zu Haus, expedierte den Martin, um mit den Möbeln nach Preßburg zu fahren. Ließ im Schiffamte alles beschauen, sah im Hause nach, war bei Liebisch, kaufte manches Schöne für Terzaghi. Kam in Compagnie, dann zum Sperl nach.
Band 07 (VII.), Seite 34r
20.09.1810
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