Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [478]

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Kalt und feucht, und vom nächtlichen Regen spiegelglatt, dass man fast nicht gehen kann..Ich arbeitete bis 9 h, machte mich dann in die Stadt zum Gönner und Fürsten. Ersteren fand ich krank, ich erzählte ihm die Theaterneuigkeiten, dass die Kaiserin dem Salieri ein Requiem zur Aufführung in der Societäts-Akademie übergab, und darin die Therese, Saal und Simoni für die ersten Stimmen verlangte, und mehr dergleichen. Den übrigen Teil des Tages brachte ich mit der Mama mit Piquet-Spielen, Schwätzen zu, soupierte da. Meine Mutter, welche beim Uhrmacher speiste, kam erst später. Ich kam mit viel Gefahr über das Glatteis nach Hause.
Band 01 (I.), Seite 62r
28.11.1798
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