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Ein heiterer Tag; der Schnee zerfließt und machte einen fürchterlichen Kot. Ich arbeitete zu Hause bis 12 h, ging dann zum Klimbke, zur Mama und dann erst mit meiner Mutter zur Petrowitz speisen. Bei Tische waren wir recht aufgemuntert, scherzten und so wurde es unvermutet 4 h. Wir empfahlen uns und fuhren mit der Mama, Therese und Nina zu mir. Große Freude machte mir dieser Besuch. Wir tranken Kaffee, unterhielten uns mit der Optik; Tonerl mehrte die Gesellschaft. Um 6 h fuhren wir zur Mama. Ich spielte mit derselben Piquet, meine Mutter, Schwester, Nina Wajta (?). Nach 9 h soupierten wir; dann machte ich mich gleich nach Hause und ins Bett. Es war kalt, schneidender Dezember-Zephyr umzüngelte meine Ohren.
Band 01 (I.), Seite 61v
24.11.1798
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