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Heiter, großer Staub. Im Burgtheater „Waisenhaus“, im Kärntnertor-Theater „Rätsel“, mit Mad. Bethmann, dann „Weinlese“, im Theater an der Wien „Friedrich mit der gebissenen Wange“. Den ganzen Vormittag mit dem Kastner Simon von Simontornyna Geld gezählt, dem 1000 fl fehlten. Nachher zur Geissler. Therese ließ räumen und hörte im Quartier, dass sich Kreiner sehr verschlimmere. Mittags allein, nach Tische kam der Simon mit dem Fiskal wieder, mit dem ich den ganzen Nachmittag herumging und noch Therese eine Menge einzukaufen übergab. Ich brachte eine schöne Schinke nach Hause. Abends ins Theater an der Wien. Mit Ullmann wollte ich zu Uiberreiter, dann zu Roberts (?) Einnahme ins Josephstädter Theater „Hussiten vor Naumburg“, ich sprach Heyssan, Hahnl mit Schwester. Heute war O’Donnels Begräbnis bei St. Stephan.
Band 07 (VII.), Seite 15v
05.05.1810
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