Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [465]

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1798
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Leopoldsfest, ein schöner Morgen. Bis 9 h arbeitete ich. Ich schrieb der Kandler (?), schickte ihr Tuch, dann ging ich zum Fürsten und Gönner, und zur Fürstin Leopoldine gratulieren. Fürst und Gönner waren gnädig, das machte mich guter Laune. Der Mama brachte ich Wermut vom Joseph vom Gönner und gab auch eine Bouteille dem Weidmann. Um 12 h ging ich zu Klimbke und mit selbem ein Weilchen herum; dann zum Speisen. Den ganzen Nachmittag und Abend war ich bis auf ein paar Stunden bei der Mama. Abends spielten wir; nach 8 h kam Klimbke, wir soupierten zusammen da, gingen um ½ 10 h weg und gerade nach Hause. Klimbke begleitete mich bis zum Tor. Der Stallmeister kam von Eisenstadt, wir schwätzten lange zusammen.
Band 01 (I.), Seite 60v
15.11.1798
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