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Kalt, windig, doch heiter. Rückfahrt nach Hornstein und Wien. Um 7 h wurde gefrühstückt, dann besuchten wir Kárner, die Familiengruft, gingen über die Leinwandbleiche in den Hofgarten, Kuhstall, Dampfmaschine, Treibhäuser, ließen uns durch Oxenhäußer herumführen, den Balkonbau, Engel schickte uns herum. Ich ging zum Paintner, fand Heidtl (?), zum Hofer und mit Elsler zur Csekonics. Da fand sich die Compagnie und zum Speisen, Kárner war unser Gast. Dann zum Langreuter, der uns seine Aufzieh-Maschine zeigte und wo wir uns wägen ließen; ich wog 147 Pfund. Um 2 h zum Aufbruch bereit, fuhren wir nach Hornstein. Es wurde der Kontrakt unterschrieben und der Steinbruch ausgemessen. 5 h war’s als wir weiter fuhren. Langwieder hatte den unseligen Gedanken, bei Laxenburg über die Felder zu fahren. Wir blieben im Sumpf stecken, ein Schutzengel in Gestalt eines Müllerknechts zog uns heraus, es wurde zu Fuß gegangen. Um 8 h kamen wir nach Laxenburg und um 11 h nach Wien. Mayer schlief bei uns.
Band 07 (VII.), Seite 13r
16.04.1810
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