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Trüb, kalt. Im Burgtheater „Altes Gemälde“, „Singspiel“, im Kärntnertor-Theater „Jurist und Bauer“, im Theater an der Wien „Käthchen von Heilbronn“. Im Josephstädter Theater Einnahme der Mad. Clementi (?) „Der Wachtel-Peter“, romant[isches] Schauspiel in 4 Akten nach Cramers Roman. Früh zum Grafen, später zur Regierung, in mein Quartier. Führte Kaufmann Jahn (?) in Keglevich’s Quartier, zu Richart, sprach Ullmann, der heute wegen Säuberung des Platzes vor dem Hause des Brandl bei der Polizei einen Vorstand hatte. Ich gab ihm ein Kleid für die Rosine, ging mit ihm auf die Bastei, kamen mit Jungmann zusammen. Mittags speiste Aloys mit uns, nach Mittag arbeitete ich. Es regnete und es erhob sich ein heftiger Wind. Abends war es ruhig. Der ältere Mark holte mich ab, wir gingen ins Quartier, sahen den Keller und Ofen. Dann in die Josephstadt, zum Bschaidner, schlenderten in den Gassen herum. Restaurierten uns mit Bier und Würsteln. Bezeigte mich gegen die Bestgeberin großmütig. Fanden Erhart, Hirmer (?) mit Petrasch (?) und Haker (?), Habor (?) mit Keger (?) und Pepi und so passierte der Abend. Therese war bei Hocheder.
Band 07 (VII.), Seite 10r
24.03.1810
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