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Trübes, nasses Wetter, es taut immer noch auf. In den Straßen schwimmt es. Im Burgtheater „Schweizer Familie“, im Kärntnertor-Theater „Eselsschatten“ und „Quacksalber“, im Theater an der Wien „Familie Pumpernickel“. Am Vormittag beim Grafen. Der Therese brachte ich Bäckerei, der Rodler gab ich 500 fl. für die Gräfin Debeky, die Demelmayer bürgt dafür. Dann zu Liebisch, wo ich wegen Wolle sprach, schöne Sachen bekam, und Messer zu Federn erhielt. Dem Peter besorgte ich Girlanden fürs Rathaus. Mittags allein, nach Mittag in Peters Gesellschaft, Später zur Comt[esse] Grundemann, fand sie nicht. In beide Theater, sprach Mark mit Cleynmann, zu Heigl. Nach 8 h zu Hause und ins Bett.
Band 07 (VII.), Seite 6v
26.02.1810
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