Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4578]

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1810
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Feucht, neblig. Im Theater an der Wien auf Hasenhuts Einnahme „Familie Pumpernickel“, musikalisches Quodlibet, worin die Schlagbrücke, Müllers Kunstgalerie und DeBachs Circus vorkamen. Im Burgtheater „Matrimonio segreto“, im Kärntnertor-Theater „Bestürmung von Smolensk“. Den Vormittag beim Grafen, Kárner und Richart. Mittags allein. Therese gab seit Rückkunft der Rivolla aus Brünn bei ihr die erste Lektion, anstatt ihr spielt die Weissenthurn. Therese ging nach Tisch mit Zeitungen zur Hocheder, ich fuhr mit Rodler und Goldmann Therese in die Porzellanfabrik. Brachte der Schöpfer Klavierstücke, Dann zu Peter, blieb in seiner Gesellschaft, Nach 5 h in tiefem Morast über die Bastei ins Theater an der Wien; zum Erdrücken voll. Ich kam neben Csermak und Henikstein wie gepresst zu stehen. Es unterhielt mich besser als der erste Teil. Hasenhut dankte in einem Lied und am Schlusse auch in Reimen. Beim Herausgehen fand ich Botta.
Band 07 (VII.), Seite 5r
13.02.1810
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