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Tauwetter, großer Morast. Im Burgtheater „Armand“, im Kärntnertor-Theater zum Vorteil der Regisseure Lang, Brockmann, Koch und des Roose, Koberwein, Krüger „Die Braut von Messina“, Trauerspiel in 5 Akten von Schiller, mit Chören; im Theater an der Wien „Attila“. Den ganzen Vormittag beim Grafen und Keglevich, dann in Geisslers Gesellschaft. Der Fischer schrieb ich den Tod der Schwarzleitner. Mittags allein, nach Mittag zu Haus, zum Keglevich, schrieb an Ehlers wegen Zeltner. Abends ins Kärntnertor-Theater, nahm Rodler mit. Therese ging nach Haus. Peter, Mark und Röckel waren um uns, Henriette mit dem Plauderbach vor uns. Ich war sehr aufmerksam, das Stück wurde gut gegeben und gefiel. Unübertrefflich spielte die Weissenthurn. Lange, Brockmann und Koch dankten am Schlusse und baten um Wohlwollen für die jungen Brüder. Der Chor, wo er vollkommen zusammenstimmte, war von großer Wirkung.
Band 07 (VII.), Seite 3v
23.01.1810
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