Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4552]

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Kalt, beinahe den ganzen Tag schneit es. Im Burgtheater „Wald bei Hermannstadt“, im Kärntnertor-Theater „Vorsatz“ und „Uthal“, im Theater an der Wien das gestrige. Den ganzen Vormittag beim Grafen. Die kranke Geissler besuchte ich, plauderte in Gesellschaft, vom Geburtstage, von einer Nadel mit Rubin, von Schließen und Benrads (?) Perlen. Sie gab mir einen Ring zur Zeichnung einer Nadel für Scheiger mit. Mittags allein, der Schnupfen und Husten veranlasst mich, nicht mehr aus dem Haus zu gehen. Ich blieb mit Therese allein, arbeitete, las und später abends fingen wir an, Billetts aufzukleben. Kárner besuchte uns, wir verabredeten, Sonntags die Vermählung der Brandl Therese zu feiern. Ich ging hin und lud den Vater mit dem Brautpaar Sonntags zum Speisen. Abends kam die Bulla.
Band 07 (VII.), Seite 2v
18.01.1810
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