Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4505]

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1809
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Düster, neblig. Im Burgtheater „Rechtfertigung und Anklage“, Schauspiel in 4 Akten, im Kärntnertor-Theater „Le cantatrici villane“, im Kärntnertor-Theater (sic) „Die Fiaker in Wien“ Früh zu Haus, dann in des Grafen Wohnung, machte Anstalten zu seiner Ankunft, ging zur Terzaghi, ins Komödien-Gassel, zum Keglevich, Im Namen der Rodler schrieb ich auch dem Czernin nach Prag über die Adresse Jean de Negri, und schloss ihm das Gedicht an den Kaiser bei, welches so herzlich, so freimütig, als wahr und kurz geschrieben ist. Mayer war unser Gast. Nach Tische arbeitete ich und erwartete den Grafen. Er kam um 4 h, ich blieb bis 6 h, dann nach Haus. Fand Hocheder, dann zur Josephine, wo ich den Abend blieb und Hering speiste.
Band 06 (VI.), Seite 256r
02.12.1809
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