Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4482]

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1809
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Stinkender Nebel. Um 8 h zum Grafen. Im Burgtheater französisch, im Kärntnertor-Theater „Komödie aus dem Stegreif“ „Gespenst im Traum“, Im Theater an der Wien „Komödie ohne Theater“ Den Vormittag beim Grafen, fuhr zum Aschkan wegen Tischen, und nahm Reimann mit in die Stadt. Später in die Theaterkasse, bei Geissler, mit Mark auf die Bastei. Kridl war unser Gast. Nach Tische zum Reich, dem ich den „Armen Hansel“ und „Pygmalion“ brachte. Wir unterhielten uns vom Theater und schwätzten bis 7 h, dann ins Leopoldstädter Theater „Aremia“ „Wilde Judenhochzeit von Nikolsburg“. Ich fand Mark, Pol, den Baumer (?) der Jeanette und langweilte mich doch. Therese war nach Mittag bei der Hausfrau, brachte ihr den Holzzettel; abends war letztere bei ihr. Therese machte mit der Rothe eine Promenade auf die Bastei.
Band 06 (VI.), Seite 253r
09.11.1809
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