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1809
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Anhaltender, starker Regen. Im Kärntnertor-Theater „Mündel“, die Loge dem Quarin; im Theater an der Wien „Der Unbegreifliche“. Den ganzen Vormittag arbeitete ich zu Haus, schrieb dem Grafen und Keglevich. Nach 11 h zur Zwangsanlehens-Kommision, dann in Compagnie zur Geissler. Mittags waren Peter und Kridl unsere Gäste. Therese überraschte mich auf sehr angenehme Art mit der Krieghammer und Kathi, welche ich auf dem Sopha im Schlafzimmer fand. Wir waren mittags froh, freuten uns schon des nahen Friedens und blieben bis 5 h zusammen. Ich ging mit Mark herum, holten Therese ab und gingen ins Theater an der Wien, die Krieghammer und Kathi, Latzl (?) und Frau kamen nach. Zwei Geistererscheinungen sind das Unbegreifliche und Beste an dem Stück.
Band 06 (VI.), Seite 247v
02.10.1809
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