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Warm. Besuch des Quarin beim Peter. Früh arbeitete ich, schrieb an den Grafen und Keglevich. Im Kärntnertor-Theater „Hausdoktor“ und „Belebtes Gemälde“, im Theater an der Wien „Kreuzfahrer“, im Burgtheater französisch. Besuchte den kranken Aloys, ging nach St. Stephan und sah die Zubereitung für morgen. Mittags allein, unterm Essen besuchte uns Quarin und erzählte, dass der Friede gewiss sei, dass die Generäle am Dienstag illuminieren, dass Foucher (?) bei uns 300 Lampen bestellte, dass die Schiffe auf der Donau beleuchtet werden und die Franzosen mit selben manövrieren. Nach Mittag zu Haus, schrieb, las. Um 5 h ging ich zu Peter, Therese und Nina holten die Phillebois ab, Quarin kam allein nach. Der Garten gefiel ihnen. Wir setzten uns im Tempel zusammen, diskurierten bis 8 h. Dann ins Zimmer, aßen Rostbratl und Zwetschgen(?)mus, alles war sehr vergnügt. Um ½ 10 h nach Haus, ich führte Quarin.
Band 06 (VI.), Seite 240r
13.08.1809
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