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1809
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Trüb. In Schönbrunn „L‘ amor marinaro“ von Weigl, im Kärntnertor-Theater „Armand“, im Theater an der Wien „Strandrecht“ und „Hausgesinde“. Um 7 h zum Grafen, wo ich den ganzen Vormittag blieb. Therese ging zu Eckhart, um abzusagen, da wir heute bei der Schwann speisen. Der Graf, der Tyrann, verfiel in seine gewöhnlichen Gemeinheiten und brutalisierte, dass ich ihn hätte morden können. Ich war fast rasend, und ging. Mittags allein, nach Mittag zu Haus. Später zu Brandl, Rodler und auf die Bastei, wo ich bis 9 h blieb. Sprach Stephanie mit Frey (?), die blonde Großhändlerin mit ihrer brünetten Gouvernante, und Jahn. Um 9 h zu Haus. Therese hatte Kopfschmerzen und lag schon.
Band 06 (VI.), Seite 239r
02.08.1809
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