Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [438]

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Ein feuchter, nebliger Morgen. Um 8 h fuhren wir nach Eisenstadt über Ebenfurth, sahen den neuen Kanal- und Brückenbau. Mittags aß ich bei meiner Mutter. Nach Tische arbeitete ich zu Haus, packte alles zusammen. Abends besuchte ich Röckl, Kolasch (?), Packh und Hoffmann; nach 8 h soupierte ich bei meiner Mutter. Wir schwätzten lange zusammen, ich nahm Abschied und trollte mich ins Bett. Bei Kandler war ich noch; er empfing mich sehr galant. Wir sprachen von den Schafen, Tuchfabriken; am Ende bat er mich um eine Kommission, die ich mit Vergnügen übernahm.
Band 01 (I.), Seite 57r
19.10.1798
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