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Kalt. Früh schrieb ich meiner Mutter. Im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Idas und Marphisa“, dann erwartete ich den Grafen bei mir, welcher im Garten bei der Terzaghi abstieg. Zusammen fuhren wir ins Haus, zur Fürstin Batthyàny, Pergen, sahen die Brandstätte bei Johann Pálffy, waren bei Brandmayer und Czernin. Unterm Essen kam die Josephine und äußerte den Wunsch, Sonntags zur Revue nach Schönbrunn zu fahren, welches ich kaum möglich zu machen weiß, da der Graf hier ist. Nach Mittag zum Wolkenstein, Pergen, dann nach Haus. Therese besuchte die Phillebois, ich ging zur Josephine, Brandl, erkundigte mich im Gewölbe nach der kranken Geissler im Spital. Dann nach Haus, machte mich bequem, las in Cleynmanns Rede und um 9 h ins Bett.
Band 06 (VI.), Seite 237r
21.07.1809
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