Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [435]

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1798
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Um 6 h stand ich auf; um 8 h fuhr Kutschersfeld nach Esterház; mit diesem sprach ich noch von meinen Spazierfahrten, Einteilung derselben und von Geschäften. Um 10 h ging ich ins Frauenzimmer, mich von der Fürstin zu beurlauben, auch von den Kammerjungfern; dann erhob ich vom Rentmeister Gelder für Brandl, Rottensteiner und Sigl. Mittags aß ich bei meiner Mutter. Sie war aber in Großhöflein und packte des Artner Gerätschaften. Nach Mittag war ich stets zu Haus und arbeitete. Abends besuchte ich meine Mutter, Packh und Ringer. Um ½ 8 h ging ich zum Heidtl, fand da den Glatz (?), die Beitlin und Jeanette; begleitete die Mutter nach Haus, wo ich soupierte und bis nach 9 h blieb. Als ich schon im Bette lag, bekam ich noch einen Brief von Therese, welcher mich unendlich freute. Sie schrieb mir schon den Empfang der Liedersammlung.
Band 01 (I.), Seite 56v
16.10.1798
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