Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4263]

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1809
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Osterdienstag. Fortdauer dieser verheerenden Wetters, es schneit und weht noch immer. Therese gab ihre Lektionen, ich erzählte ihr, dass ich in der Redoute Moreau mit seiner Schlegl (?) traf und dass beide gleich mager sind. Am Vormittag schrieb ich an den Grafen. Mittags speisten Brandl und Aloys Kollmann bei uns. Im Burgtheater die verunglückte Oper „Das Grenzstädtchen“, dann „Das belebte Gemälde“, im Kärntnertor-Theater „Intermezzo“, im Theater an der Wien „Theseus und Ariadne“, im Leopoldstädter Theater „Sitah Mani“, Heurteur von Brünn als Karl XII. Nach Mittag zu Haus, nach 4 h mit Werlen zu Frey. Bei Peter fanden wir uns wieder und hörten, dass bei Rottensteiner der Teich (?) zerfallen und beim Binder (?) ein neuer angeschafft sei. Um 7 h mit Werlen nach Haus. Es kam Caroline, um 9 h ins Bett. Die Witterung wie im strengsten Winter.
Band 06 (VI.), Seite 208v
04.04.1809
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