Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [423]

423
1798
10
4
Ein so fataler Tag wie der gestrige. Morgens um 6 h stunden wir auf; missmutig, wie ich gestern einschlief, erwachte ich. Um 8 h ging ich zum Fürsten, dann arbeitete ich zu Hause. Später schrieb ich an Therese. Mittags aßen Kutschersfeld und ich zusammen, schwätzten lange, waren zutraulich; dies freute mich herzlich. Am Ende verabredeten wir, dass ich morgen mit Carl nach Wien fahre; als er wegging, küssten wir uns. Nach Mittag und abends arbeitete ich zum Teil, zum Teil packte ich zusammen, war bei Kutschersfeld, bei meiner Mutter. Walther und Packh besuchten mich auch; letzterem machte ich eine Bittschrift wegen Eröffnung eines Kaffeehauses. Um 9 h legte ich mich schlafen.
Band 01 (I.), Seite 55r
04.10.1798
Copyright © 2024 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b