Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [4207]

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Wie gestern. Den Vormittag beim Grafen, Offenheimer und Zimmermann, um ihm zu sagen, dass er am 16. bei uns kochen soll, und dass ich den Grafen bewog, ihn zu sich zu nehmen. Mittags war Mayer unser Gast. Quarin machte uns recht traurig, denn er verkündete mit Schrecken den Krieg, dessen schlimme Folgen fast gewiss sind. Therese hatte Besuche von der Rohrweck, Schmidt, Werlen, Goldmann, mit letzterer ging sie zum Färber an die Wien. Ich war zu Haus, arbeitete, ging abends zur Geissler und ins Burgtheater „Singspiel an den Fenstern“, dann oriental[isches] Divertissement vom Bido. Nach der Oper ins Bett. Bei Therese waren Goldmann, Schmidt und Werlen. Ich schlief sehr unruhig; unsere Existenz dauerte am längsten.
Band 06 (VI.), Seite 199r
07.02.1809
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