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Kühl, aber heiter. Am Vormittag beim Grafen, Theaterkasse, später mit Baumann ins Theater an der Wien zur Pantomimenprobe. Mittags waren Krieghammer und Kathi unsere Gäste, da kam der Graf und entzog mir den ganzen Nachmittag. Wir fuhren zu Ehrenfels nach Meidling, wählten 150 Schafe aus und kamen erst um 7 h zurück. Therese mit den Krieghammerischen fand ich im Kärntnertor-Theater „Singspiel“ und „Zerstörung von Pompejanum“, war aber sehr traurig, denn Fasching brachte mir die Nachricht, dass meine Mutter sehr krank und dem Tode nahe sei. Meine Schwester schrieb, sie sei besser.
Band 06 (VI.), Seite 102v
19.09.1808
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