Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3947]

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Stürmisch, großer Staub. Ich befinde mich besser. Die Eisenstädter Tonkünstler nahmen Abschied und um 2 h beginnt die Rückreise. Ich schrieb meiner Mutter ein Billet. Leber drückte meine Wunde und Umgebung sehr kräftig und fand sie besser. Ich hatte wieder viele Besuche, die mich abends alle verlassen. Mittags allein, nach Mittag Besuche, worunter auch der Graf war. Abends waren Peter und Werlen bei uns, vorher Gewey, der mit mir wegen der Oper für Eisenstadt sprach, und nachher ins Kärntnertor-Theater ging, „Armut und Edelsinn“, Mad. Schreck als Josephine soll nicht sehr gefallen haben.
Band 06 (VI.), Seite 83r
23.05.1808
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