Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [392]

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1798
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Ein schöner, heiterer Morgen. Ich dachte an Therese und sagte ihr den besten Morgen. Ich ging früh zum Fürsten, dann arbeitete ich. Um 10 h fuhr ich mit Artner in die Lustmaiss auf die Jagd und blieb bis ½ 1 h. Mit Sedlmayer fuhr ich nach Hause. Mittags aßen Kutschersfeld und ich zusammen. Nach Tisch arbeitete ich, packte zusammen nach Wien. Abends fuhr ich um Zwerger (?) und wegen Pferden nach Großhöflein, nahm meine Mutter mit und fuhr etwas spazieren. Abends hörte ich im Schlosse den Quartetten zu, dann war ich bei Kutschersfeld. Später ging ich wegen Bäckerei zum Geyersperg, mit Röckl nach Hause; wir schwätzten zusammen. Als Röckl wegging, schickte Geyersperg eine ganze Bitschen voll Pfirsich-Gefrorenes. Ich ließ Röckl zurückrufen, Geyersperg und Stocklass kamen auch und blieben bis 11 h. Ich schlief auf die große Portion Gefrorenes recht gut.
Band 01 (I.), Seite 51v
03.09.1798
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