Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3899]

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1808
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Heiter, kalt und unerträglicher Staub. Am Vormittag wie gewöhnlich beim Grafen. Auch besuchte ich Quarin und war in der Theaterkanzlei, wo ich Treitschke, Janitz und Dolleschel sprach. Peter brachte mir das Nachspiel „Die Geburtsfeier im Tempel Hymens“, welches sehr gelungen. Mittags allein, nach Tische zu Högler. Therese begleitete mich, dann gingen wir in die Kirchengasse zu Mariahilf, das „Leiden Christi“ anzusehen, welches mir nicht missfiel. Ich schrieb abends Nitschner und eiferte ihn an, tätig zu sein. Therese hatte Schatt (?) und Werlen zu Gesellschaftern. Ich suchte mir Compagnie um etwas zu soupieren und passierte den Abend.
Band 06 (VI.), Seite 76r
05.04.1808
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