Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [379]

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1798
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Ein schöner kühler Morgen. Mit dem Gedanken an Therese erwachte ich; ob sie wohl schon meinen Brief hat ? Am Tage blieb ich zu Hause, schrieb an Therese und schickte ihr Mandelbäckerei. Abends fuhr ich wegen Pferdebestellung nach Großhöflein, fand im Zurückfahren bei der Säule Zehetner und Tochter, Packh, Frau, und Elsler; wir jausneten zusammen und fuhren um 8 h nach Hause. Ich ging wegen der Wiener Reise zum Hofmeister, dann zu Geyersperg, wo ich schöne Pfirsiche erhielt. Ich ließ gleich um eine Schachtel umsehen, packte selbe ein und schrieb noch nach 10 h an Therese, beantwortete auch gleich das Briefchen, welches ich kurz vorher erhielt. Erst um 11 h kam ich ins Bett und schlief sehr gut.
Band 01 (I.), Seite 50r
21.08.1798
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