Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3782]

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1807
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Kalt, trüb; gegen 12 h fing es zu schneien und wehen an, warf einen starken Schnee, als den 1. in diesem Winter. Therese besorgte mir mehrere Gänge, indessen hatte ich Besuche von der Töpfer Babett, Czermak, der heute schon bei Hensler zu malen anfängt und Eckhart, der mir heute auszugehen erlaubt. Ich ging zur Joseph, traf sie nicht, zum Jahn (?) wegen Banco-Quittungen, kam in Compagnie und begab mich um 12 h nach Hause. Mittags allein. Therese und ich verabredeten, die Hocheder, Peter und Reider abends zum Soupieren zu uns zu bitten. Nach Tische ging Therese einkaufen, Wisenfeld besuchte uns. Ich ging mit ihm fort, kam in Gesellschaft und um 5 h war ich zu Haus, um meine Gäste zu erwarten, welche nach 6 h kamen. Hocheder blieb aus, wir waren bis ½ 10 h zusammen. Reider protestierte gegen das Souper, es schmeckte uns aber doch. Vorher unterhielten wir uns mit Billetten ansehen.
Band 06 (VI.), Seite 63v
10.12.1807
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