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Feucht, kalt. Früh zum Grafen, schrieb für Reimann eine Quittung über 5000 fl., dann zur Fürstin Batthyány, wo heute das Fest der mütterlichen Liebe gefeiert wird. Ich ließ durch des Janitz’ Leute den Tempel bauen und arrangierte alles. Mittags allein, nach Mittag schrieb ich 2 wichtige lange Briefe an Balassa und Schön. Später kam das Quartett der Dudler, sie probierten ihre Canons, dann führte ich sie zur Fürstin hin. Um 5 h begann das Fest. Der junge Pergen (?) als Genius hielt eine kleine Rede, dann begann das Quartett und so weiter. Alles war sehr zufrieden. Nach 9 h ging alles und ich suchte den Abend in Gesellschaft zuzubringen. Therese sang im Kärntnertor-Theater in „Caliph“, danach ein orientalisches Divertissement von Taglioni, das nämliche, welches in Eisenstadt war; es gefiel.
Band 06 (VI.), Seite 61v
21.11.1807
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