Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3749]

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1807
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Neblig, etwas Regen. Den Vormittag war Therese in Bewegung, um Verschiedenes zu kaufen. Ich befinde mich am Körper etwas besser, aber nicht froher. Peter kam um die Mittagszeit, blieb einen Augenblick und ging. Ich las und schrieb etwas. Eckhart war unser Gast, der mich gut fand, und wegen der Augen, weil die sich so sehr langsam bessern, eine Salbe verordnete. Nach Mittag hatte ich wegen der Arbeitsleute zu tun. Die Jos[ephine] kam nur auf kurze Zeit, um mich zu trösten, da sie aber die Vogt (?) und ihren --- [ ? Namen nicht eingesetzt] erwartet, so ging sie gleich nach 5 h. Ich bin gern mit ihr, sie weiß mir viel Interessantes zu sagen. Walluschek war ein paar Stunden da und die Bulla den ganzen Abend. Therese und sie schwätzten, ich nahm wenig Anteil, verhing meine Augen mit den Holler-Sackeln und ging um 9 h ins Bett.
Band 06 (VI.), Seite 60r
07.11.1807
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