Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3732]

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1807
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Ein angenehmer; warmer Tag. Den ganzen Vormittag beim Grafen und mit ihm ins Cavrianische Haus, wo ich Verdruss hatte. Ich wollte zur Joseph[ine] gehen; auf der Stiege begegnete ich Gesellschaft und hörte, der Czernin sei so mürrisch und dulde niemanden. Ich sprach Reider, dann nach Haus, wo mich Peter erwartete. Unterm Essen kam die Csekonics von Eisenstadt, sie aß und blieb bei uns. Nach Mittag arbeitete ich. Abends zu Peter, dann ins Leopoildstädter Theater „Evakathel und Schnudi“. Volles Haus, ich ennuyierte (?) mich, sprach die Wollerschen. Peter holte mich ab, die verdross mich, sah mich getäuscht, schickte Peter zur Gesellschaft, kam nach, fand alles falsch. Therese ging mit der Csekonics ins Burgtheater „Hadrian“. Ich kam etwas später nach Haus, weil ich wartete bis Schauf (?) ging.
Band 06 (VI.), Seite 58r
21.10.1807
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