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Windig, und abwechselnd heiter und trüb. Früh fuhr ich mit Therese zum Reimann, sie brachte ihr einen schönen blausamtenen Hut mit Rosenbouquet. Es war aber niemand zu Hause. Von da zum Neumann, da nahmen wir die Resi mit und fuhren herum. Mayer und Frau von Hetzendorf waren unsere Gäste. Nach Mittag fuhren wir auf Reimanns Bauplatz und zum Nitschner gratulieren, dann nach Haus. Bei Therese war die Bulla, jung Csekonics. Ich arbeitete, suchte Gesellschaft auf und passierte so den Abend. Die arme Bulla musste im stärksten Regen ohne Parapluie nach Hause gehen.
Band 06 (VI.), Seite 57v
13.10.1807
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