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Veränderlich. Den Vormittag beim Grafen. Mittags speiste Therese bei ihrer Mutter, welche nach Baden fuhr. Ich ließ mir Essen vom Bierhaus holen und aß allein. Nach Mittag arbeitete ich, abends begab ich mich ins Leopoldstädter Theater „Die Kirschen“, Lustspiel in 1 Akt, dann zum 1. Male „Tag und Nacht“, Pantomime in 3 Akten vom Kees, Musik von Tuczek. Ich fand Hillebrandt, plauschte da und dort und so verstrichen die Stunden. Gewey und ich machten bon mot, dies entschädigte mich und schützte vor Langeweile. Therese kam nach Mittag nach Haus und ging abends wegen Bschaidner zum Färber an die Wien.
Band 06 (VI.), Seite 47v
18.07.1807
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