Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [363]

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Ein schöner, aber sehr heißer Morgen. Ich arbeitete an einer Bittschrift für den Juden Rosenberger von Kreutz, dann besuchte mich Walther; wir schwatzten zusammen und unterhielten uns gut. Preindl besuchte mich auch und schrieb mir des Juden Bittschrift ab. Mittags aß ich bei meiner Mutter; ein starkes Gewitter, von Hagel begleitet unterhielt uns bei Tische. Nach Mittag um 5 h führte ich Preindl und Hofmann nach Hornstein, der junge Siess und Rhode fuhren nach Wien und durch Hornstein. Wir sahen die durch Fritz gemalte Kirche an, machten einen Augenblick Visite beim Verwalter und fuhren dann nach Hause. Beim Rosenits, wo wir den Pfarrer von Müllendorf fanden, hielten wir noch etwas auf. Abends aß ich noch bei meiner Mutter und um 10 h legte ich mich schlafen.
Band 01 (I.), Seite 48v
05.08.1798
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