Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [360]

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Erst nach 7 h stand ich auf, musste aber trotz dem bösen Auge den ganzen Tag arbeiten und konnte selbes nicht schonen. Vormittags besuchte ich Preindl und Packh, mittags aßen Kutschersfeld und ich zusammen. Da aber Jahrmarkt war, versuchte ich mein Glück beim Glückstopf, verließ ihn aber, sobald ich einen Gulden verloren hatte. Abends ging ich mit Preindl und Röckl in den Schlossgarten, und gab da dem Pölt eine Tabakspfeife und für seine Frau Handschuhe. Abends ging ich zu meiner Mutter, zu Kutschersfeld; um 10 h ließ ich mir wegen meines Auges Vesikatoren zwischen die Ohren setzen und legte mich dann schlafen.
Band 01 (I.), Seite 48r
02.08.1798
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