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Trüb. Früh arbeitete ich, dann zur Keglevich und zur Gräfin. Mit Wuschik zum Tischler in die Kothgasse, dem sie die Möbel abdrückte. Mittags allein. Nach Mittag erhielt ich einen Brief vom Grafen, weswegen um einen Schimmel zu englisieren ich zum Pferdehändler Friedrich fahren musste. Ich nahm Therese mit und wir fuhren nachher in den Prater, fanden Lavotta. Therese aß Gefrorenes, ich trank Kaffee. Es war aber kalt, wenig Menschen, wir fuhren bald zurück. Riedl schickte mir heute eine große Kiste Sauerbrunn. Abends zur Wuschikin, daan zu Vogelhuber. Therese war allein zu Haus, weil die Sepherl ins Leopoldstädter Theater ging, den travestierten „Telemach“ zu sehen.
Band 06 (VI.), Seite 43r
05.06.1807
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