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Trüb, schwül. Früh arbeitete ich zu Haus, später zur Gräfin, Keglevich, dann wegen einer Brieftasche. Therese hatte Probe wegen neuer Besetzung der „Wandernden Komödianten“ Demmer statt Vogl, die junge Laucher statt der älteren etc. Ich erhielt einen sehr trockenen Brief vom Grafen, den ich ebenso beantwortete. Heut holte ich die bestellte Brieftasche ab. Mittag war Lefèvre und sein Sohn unser Gast. Nach Mittag zu Haus, um 4 h mit Therese zur Hackel baden; da es zu ebener Erde vor Dunst nicht auszuhalten war, badeten wir im 1. Stock. Um 7 h nach Haus und rangierte für morgen. Ich ging ins Comptoir zu Nigelli zum Goldenen Lamm, Mariahilferstraße. Um 9 h nach Haus und gleich ins Bett. Es war trüb und sehr schwül.
Band 06 (VI.), Seite 41v
30.05.1807
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