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Stürmisch, kalt wie im Dezember. Früh arbeitete ich, später passierte ich den Glückshafen, wo das Gedränge außerordentlich war. Dann zur Gräfin. Um 10 h holte ich Rohrweck ab, nahm eine Bouteille Slivovitza mit und wir fuhren zu Wiesinger in die kaiserlichen Ställe. Rohrweck ritt, ich plauderte. Jean war unser Gast. Heute wird in der Leopoldstadt „Dämona“, in der Josephstadt „Gold und Blei“ gespielt, an der Wien nichts. Nach Mittag zur Polly, dann zu Vogelhuber, der krank, wo sich eben die Bella (?) einen Fuß brach. Ich blieb den Abend zu Haus, fand bei Therese Korn mit seiner Frau.
Band 06 (VI.), Seite 36v
18.04.1807
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