Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3543]

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Kühl, trübe. Heute ist die Kaiserin en parade ausgesetzt, außerordentliches Gedränge um sie zu sehen. Am Vormittag arbeitete ich zu Haus, dann zur Gräfin. Schlich herum, mittags zu Haus, nach Mittag schrieb ich an den Grafen und die Illésházy, und schloss ersterem die Zeitung von dem Tod der Kaiserin und der Trauerordnung bei. Die Neumann und Töpfer Babett besuchten uns. Therese ging mit ihnen herum, schlenderte, um das Gewühl von Menschen zu sehen in die Burg und auf den Josephsplatz. Später tat ich das Nämliche. Den Abend bei Klimbke, wo ich es wegen Wärme und Dunst nicht lange aushalten konnte. Um ½ 9 h nach Hause. Da mich Husten und Schnupfen sehr quälten, legte ich mich gleich.
Band 06 (VI.), Seite 36r
15.04.1807
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