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Ein schöner Tag, nur großer [Staub?]. Früh zur Gräfin, die mir alles zahlte und mir ein Präsent machte, Therese aber einen grün schillernden Taffet auf ein Kleid schenkte. Sie äußerte mir ihre volle Zufriedenheit. Später mit Josephine in ihr Quartier. Therese hatte über ihr Kleid große Freude. Umlauf war über eine Stunde bei mir und wir deliberierten über sein Quartier. Mittags allein, da aber bei uns der Rauchfang abgebrochen wurde und es unmenschlich staubte, so ging Therese mit Bulla zu ihr, ich mit Umlauf und Hahnl in die Spalierfabrik, verabredeten mit Bschaidner das Ausmalen und fuhren dann zu Jungwirth, das Klavier probieren, welches nicht brauchbar ist. Sahen den Starhembergischen Garten an und stiegen auch bei Reimann ab. Ich ging noch herum, weil heute freies Theater wegen Entbindung der Kaiserin ist, ins Burgtheater „Armand“, im Kärntnertor-Theater „Richard Wanderer“. Mit Vogelhuber war ich in Gesellschaft.
Band 06 (VI.), Seite 35r
07.04.1807
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