Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [353]

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Früh ging ich zum Grafen, sprach mit ihm von Geschäften, bat ihn wegen unserer Verbindung und meldete ihm, dass ich Sonntags nach Wien führe; dann zum Fürsten unterschreiben, der um 9 h nach Wien fuhr. Mittags war ich zum Rosenits eingeladen, konnte aber wegen Abreise der Fürstin nicht kommen. Später zog ich mich französisch an, ging zum Zehetner, Packh, Leutnantin, Jungfer Nanett und meiner Schwester gratulieren. Mittags aß ich bei meiner Mutter; nach Tisch arbeitete ich bis 5 h und fuhr dann mit Walther zum Mautner nach Müllendorf, blieben aber nicht lange. Nach 6 h fuhr ich dann mit meiner Mutter in den Tiergarten, war um ½ 8 h zu Hause; den Abend blieb ich bei meiner Mutter, brauchte für den Schnupfen und mein rotes Aug und legte mich zeitlich ins Bett.
Band 01 (I.), Seite 47r
26.07.1798
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