Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3520]

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1807
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Kalter Wind, nach Mittag etwas Schnee. Früh besuchten uns Hüttel (?) und Prinster. Mayer schlief bei uns. Alle erzählten, dass gestern Hummels Kantate nicht gefiel. Am Vormittag beim Grafen und in der Porzellanfabrik, wo ich für Umlauf Muster-Teller brachte. Mayer war unser Gast. Nach Tische kam Vinzenz Brandl und Therese fuhr mit ihm zum Nitschner, um durch sie vom Obersten zu erlangen, dass der Joseph Bayer zur Artillerie genommen wird. Ich arbeitete, es kamen die Umlauf, Töpfer, es wurde geplaudert. Später ging ich wegen einem Klavier für Klimbke zur Gulyás. Therese blieb bis 6 h aus. Indessen kam die Petrowitz mit Tochter, später die Hahnl, welche den Abend da blieben. Mayer bekam auf einmal den Sporn und eilte nach Haus, ohne die heutige Akademie abzuwarten. Die Petrowitz konnte Therese nicht erwarten, und so war Therese allein, ich aber mit Riedl bei Klimbke.
Band 06 (VI.), Seite 33v
23.03.1807
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