Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [351]

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Nach 6 h stand ich auf, machte mich gleich zur Arbeit bis zum Essen. Mittags aßen Kutschersfeld und ich zusammen, Nach Tisch besuchte ich Walther, Parisot, Lehner (?), Fuchs, später kam Stessel mit der Babett und engagierten mich, in seinem Garten Kegel scheiben; da ich aber dazu keine Lust fühlte, auch schon Kutschersfeld versprach, mit ihm nach Großhöflein zu fahren, so lehnte ich höflich ab und fuhr dahin. Im Zurückfahren wurde ich etwas nass; kaum waren wir von der Wurst abgestiegen, so fiel ein heftiger Platzregen. Von 6 bis 8 h arbeitete ich, hernach blieb ich bei Kutschersfeld bis 9 h und schwätzten zusammen. Von da ging ich zu meiner Mutter, bestellte bei der Hausfrau Milchbrot für Theresens Mutter und trollte mich nach Hause schlafen.
Band 01 (I.), Seite 46v
24.07.1798
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