Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3485]

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1807
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Starker Nebel, mittags heiter. Am Vormittag zum Grafen, der um 9 h nach Preßburg fuhr, später nach Haus und zum Rohrweck wegen seiner Kalesch. In die Theaterkanzlei, wo ich mit Pfersmann meinen Jux hatte, Haim und die Souffleurs, Wucherer (?) waren dabei. Jean war unser Gast. Nach Tisch kam die Barany, der ich Galanterien sagte. Ich arbeitete, es kam Möglich. Nach Tisch zum rekonvaleszenten Klimbke. Um 4 h fuhren Therese und ich zum Rohrweck und mit ihm zum Brandmayer, sein Kalesch anzusehen, dann wir später zu Högler und Reimann. Rohrweck mit ihr fuhren mit zum Reimann, um schöne Meublen zu sehen. Die Barany trank bei uns Kaffee, ich begleitete sie hernach, die Töpfer blieb bis 8 h. Abends begab ich mich ins Kärntnertor-Theater „Bianca della Porta“, blieb aber im Theater nicht und war um 7 h zu Haus. Ich besuche jetzt die Theater so selten. Ich legte mich und schlief gleich ein.
Band 06 (VI.), Seite 29r
16.02.1807
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