Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [348]

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Um 6 h stand ich auf und arbeitete. Theresen schrieb ich, denn sie war mein erster Gedanke beim Erwachen; auch an Klimbke. Ich erhielt Besuche von Preindl und Gall, welche mich in Geschäften aufhielten. Mittags aßen Kutschersfeld und ich zusammen, nach Tische arbeitete ich bis 7 h. Ich erhielt Besuche von meiner Mutter und Geyersperg, die in die Bergkirche zum Segen gingen. Nachher kam meine Mutter allein. Ich sprach mit ihr von Therese, las ihr Theresens Brief zum Teil vor und so unterhielten wir uns ein Weilchen. Abends kam Röckl, wir schwätzten zusammen, ich führte ihn beim Kutschersfeld auf; tranken Wein, aßen Salami, blieben zusammen bis 10 h und legten uns dann ins Bett.
Band 01 (I.), Seite 46v
21.07.1798
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