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1806
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Ein schöner Tag. Früh zum Stessel, Grafen, Keglevich. Mittags mit Stessel zum Pierre (?) speisen, dann kauften wir für die Kinder Nicolai-Geschenke. Ich arbeitete, abends kamen die Phillebois, Peck, Wobraska, Hahnl und später auch Quarin. Wir unterhielten sie mit den Berliner Costumes und Ovids Verwandlungen. Therese plauderte mit der alten Frau. Wir machten 2 Tischchen und so passierte der Abend, bis Quarin kam, da wurde nur geplaudert. Es schien ihnen alles zu behagen, denn sie blieben bis 10 h. Therese und ich plauderten noch von der Abendunterhaltung, vom nachmittägigen Besuch der Benkó Nanett, ihrer Äußerung des Steigerns um jährlich 50 fl. und dem öfters geäußerten Wunsch, uns im Hause zu erhalten. Lange schon erwarteten wir diese Surprise und fanden sie nicht übermäßig. Der Phillebois, Hahnl und Peck gaben wir Theresens Bild, welches sie vortrefflich fanden.
Band 06 (VI.), Seite 21r
05.12.1806
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