Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [340]

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In Eisenstadt. Früh um 6 h stand ich auf, zahlte einige Leute, besuchte meine liebe Mutter. Der Empfang war recht herzlich. Ich gab meiner Mutter und Schwester den gestickten Musselin, Handschuhe, Strickkörbl und dergleichen und freute mich, dass ihnen alles so gut gefiel. Mittags aß ich bei meiner Mutter und fand da den Boitel, Wolf und Geyersperg als Kostgeher; nachher ging ich zum Stessel und Pointner und sagte ihnen einen freundlichen Willkomm. Alle Postgelder fing ich zu zahlen an und arbeitete bis nach 8 h. Theresen schrieb ich ein Briefchen und freute mich, Gelegenheit dazu zu haben. Csekonics machte ich auch einen Besuch; sie staunte mich zu sehen. Abends war ich beim Stallmeister. Um 10 h besuchte ich Hoffmann, dann legte ich mich schlafen und schlief recht gut.
Band 01 (I.), Seite 45v
13.07.1798
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