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Trüb, Regen. Den Vormittag beim Grafen. Dem Eckhart schickte ich durch den Statisten Hoffmann das Potpourri-Tischerl. Eckhart besuchte uns, mittags allein. Heute zieht Wobraska ein. Nach Mittag fuhr ich zum Büsser und Reimann, später war ich bei Terzaga und Keglevich, plauderte mit ihnen, dann ins Kärntnertor-Theater „Opferfest“. Im Parterre plauderte ich mit Kunz, Frau und Nanett, mit Kridl, dem wir unsere von Kohl erhaltenen Redoute-Billetts gaben. Therese sang heute vorzüglich schön, ihre Stimme war sehr rein. Wobraska machte uns noch einen Besuch, ich begab mich zeitlich ins Bett.
Band 06 (VI.), Seite 19v
22.11.1806
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