Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [3398]

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1806
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Heftiger Nebel, es will gar nicht Tag werden. Früh beim Grafen, beim Zelyser [sic] Grafen Johann, Brandl, Tapezier, sprach mit Woborniek (?), engagierten uns, heute in der Leopoldstadt „Die Mondkönigin“, Pantomime von Kees (?) anzusehen. Mittags kam Eckhart und fand den Bonbon sehr krank, dann Maler Czermak und Wobraska. Ich ging nach Mittag zur Terzaga mit Nagl und Brandl, später zu Keglevich und fuhr abends ins Leopoldstädter Theater. Therese war bei der kranken Rohrweck, den Abend mit Agnes zu Hause, die ich noch fand. Reimann brachte gestern Theresen ein Potpourri-Tischchen von Mahagony, recht artig gearbeitet, welches wir Eckhart zum Geschenk machten. Bei Terzaga traf ich auch Treitschke, der mir sagte, dass er zum Lobkowitz gerufen sei. Koch besuchte uns, ich ließ ihn die Kontrakte lesen.
Band 06 (VI.), Seite 19v
21.11.1806
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